Nehme dir Platz, halte den Sicherheitsabstand ein

Das Nichtbeachten des Sicherheitsabstands ist eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle. Das liegt daran, dass man beim Fahren oft den falschen Eindruck hat, jederzeit anhalten zu können. In der Realität sieht es jedoch ganz anders aus.

Zunächst gibt es die Reaktionszeit: Wenn du am Steuer sitzt und deine Augen eine Gefahrensituation erfassen, benötigt das Gehirn Zeit, um zu sehen, was passiert, zu verstehen, wie man sich richtig verhält, um dies zu vermeiden, und den Befehl weiterzuleiten und ihn dann umzusetzen. Dieser Zeitraum beträgt im Durchschnitt etwa eine Sekunde, kann jedoch je nach Person und abhängig von Gesundheitszustand, Müdigkeit, Alter, Medikamenteneinnahme variieren. Und ganz zu schweigen von den negativen Auswirkungen des Konsums von psychoaktiven Substanzen oder alkoholischen Getränken. Hinzu kommt die Bremszeit, die zur Reaktionszeit hinzuzufügen ist. Nachdem du auf die Bremse trittst, vergehen weitere Sekunden, bis das Fahrzeug wirklich stoppt.

Während all dieser Zeit fährt dein Fahrzeug weiter, und wenn der Abstand zum Fahrzeug vor dir geringer ist als der, den du zum Anhalten benötigst, könntest du es auffahren; sogar wenn dein Abstand geringer ist als die Strecke, die du in der Reaktionszeit zurücklegst, würdest du es noch vor dem Bremsvorgang erwischen.

Es ist nicht einfach, den genauen Sicherheitsabstand zu bestimmen, da bei der Berechnung neben der Geschwindigkeit, mit der du unterwegs bist, viele andere Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie das Gewicht des Fahrzeugs, die Effektivität und Effizienz des Bremssystems, die Straßenoberfläche, die Straßensteigung und die aktuellen Wetterbedingungen.

Deshalb werden vereinfachte Formeln wie diejenige verwendet, die besagt, dass man die gefahrene Geschwindigkeit durch 10 teilen und das Ergebnis mit sich selbst multiplizieren soll. Wenn du beispielsweise mit 50 km/h unterwegs bist, beträgt der Sicherheitsabstand in Metern das Ergebnis der Multiplikation von 5 x 5, also 25 Metern.

Wenn es dir schwerfällt, eine solche Berechnung während der Fahrt durchzuführen oder den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu schätzen, kannst du einen weiter vereinfachten Ansatz in Betracht ziehen, bei dem der Begriff der Zeit anstelle des Raums verwendet wird. Es wird nämlich geschätzt, dass man zum Reagieren und Anhalten des Fahrzeugs folgendes benötigt:

  • 2 Sekunden, bei einer Geschwindigkeit von < 50 km/h;
  • 3 Sekunden, bei einer Geschwindigkeit von > 50 km/h und < 100 km/h;
  • 4 Sekunden, bei > 100 km/h.


Daher reicht es aus, die Zeit zu messen, die du benötigst, um einen bestimmten Punkt zu erreichen, den das vorausfahrende Fahrzeug passiert.
Warte, bis das Auto vor dir einen festgelegten Gegenstand passiert: zum Beispiel einen Baum, ein Straßenschild, einen Straßenlaterne.
Beginne dann zu zählen: 1.001, 1.002, 1.003...

  • Wenn du mit weniger als 50 km/h unterwegs bist und denselben Gegenstand in weniger als 2 Sekunden erreichst, bist du zu nah.
  • Wenn du zwischen 50 km/h und 100 km/h fährst und ihn in weniger als 3 Sekunden erreichst, bist du zu nah.
  • Wenn du mit mehr als 100 km/h fährst und ihn in weniger als 4 Sekunden erreichst, bist du zu nah.

Erhöhe die Sekunden bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wenn du unter nicht optimalen Straßen- oder Wetterbedingungen fährst oder dein Fahrzeug schwerer ist. Wenn du also bei schlechtem Wetter fährst, füge eine zusätzliche Sekunde hinzu. Beim Fahren eines SUVs, füge eine weitere Sekunde hinzu. Wenn du ein Nutzfahrzeug fährst, zähle mindestens 6 Sekunden. Andernfalls lauert die Gefahr eines Auffahrunfalls gleich hinter der Ecke.

Nehme dir Platz, halte den Sicherheitsabstand ein.


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