Tests über neue Technologien für das automatisierte Fahren, die in der Lage sind, Fahrzeuge unter sich und mit der Autobahninfrastruktur interagieren zu lassen sowie bessere Navigationssysteme und Systeme zur Schätzung der Fahrzeiten. Heute wurden die neuen Herausforderungen auf dem Gebiet der Sicherheit und der Innovation in der A22 vorgestellt
Die Brennerautobahn AG setzt ihr Engagement für die Forschung, auch auf europäischer Ebene, fort.
Das von der Europäischen Union kofinanzierte Projekt C-Roads Italy plant, unter echten Verkehrsbedingungen Systeme zu implementieren und zu testen, die in der Lage sind, Fahrzeuge unter sich und mit der Autobahninfrastruktur interagieren zu lassen. Alles geschieht durch zwei automatisierte Fahranwendungen, eine für Autos, Highway Chauffeur, und eine für den Schwerverkehr, Truck Platooning. Ziel des Projektes ist es, ihre Auswirkungen auf Sicherheit, Verkehrsflüssigkeit und Umwelt zu bestimmen. Die Tests werden auch in einem grenzüberschreitenden Umfeld, auf dem österreichischen Autobahnnetz, durch die Zusammenarbeit mit Asfinag durchgeführt. C-Roads Italy sieht auch vor, eine automatisierte Fahranwendung in kombinierten Szenarien (für LkWs und PkWs) zu implementieren und zu testen.
Das Projekt Ursa Major Neo zielt dagegen darauf ab, das Güterverkehrsmanagement auf dem TEN-T-Straßennetz - den Hauptrouten, die die einzelnen europäischen Länder überqueren - zu verbessern.
4 Aktivitäten werden von der Brennerautobahn durchgeführt:
- die Entwicklung einer App, um die LKW-Fahrer über die Verfügbarkeit von freien Stellplätzen auf den Parkplätzen Brenner, Sadobre, Rovereto Süd und Campogalliano West zu informieren;
- die Installation 5 neuer Ladesäulen für die Kälteanlagen von Schwerfahrzeugen auf dem Parkplatz in Rovereto Süd;
- die Installation von 6 neuen Wechselverkehrszeichen an den Autobahneinfahrten davon zwei in Bozen Süd und jeweils eine weitere in Verona Nord, Mantua Süd, Reggiolo-Rolo und Carpi;
- die Einrichtung eines neuen Systems zur Datensicherung (Disaster Recovery), das eingesetzt werden wird, wenn die Aktivitäten des Benutzerservicezentrums in Trient durch Notfälle unmöglich gemacht werden sollten. Mit der Schaffung einer kleinen operativen Verkehrszentrale beim Zentrum für die Autobahnsicherheit in St. Michael an der Etsch (TN), mit voller Funktionalität, was das Verkehrsmanagement angeht.