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11/07/2019
Diego Cattoni neuer Geschäftsführer der Brennerautobahn
Der neue Verwaltungsrat der Brennerautobahngesellschaft hat in seiner ersten Sitzung am heutigen Donnerstagnachmittag Diego Cattoni zum A22-Geschäftsführer bestimmt.
Der neue Geschäftsführer der Brennerautobahngesellschaft Diego Cattoni ist im Jahr 1965 in Trient geboren, hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Trient studiert und ist Wirtschaftsprüfer. Cattoni war Beamter der Finanzpolizei, Generaldirektor und Geschäftsführer der Holding der Familie Lunelli (Ferrari Spumante), Vizepräsident der Trientner Landesstromgesellschaft Dolomiti Energia AG, geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der FT Energia AG, Gründer und Geschäftsführer der Oikos GmbH in Berlin, Vorstandsmitglied der Coster Tecnologie Speciali AG und Geschäftsführer der Basketballmannschaft Aquila Basket Trento.
„Der Auftrag als Geschäftsführer der Brennerautobahngesellschaft ist für mich eine große Ehre und bedeutende Herausforderung zugleich“, erklärte Cattoni. „Es sind dies keine leeren Worte”, so der A22-Geschäftsführer, der zutiefst davon überzeugt ist, dass keine Gesellschaft zwischen Brenner und Modena so viel zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Region beigetragen hat wie die Brennerautobahn. „Schlüsseln wir das europäische Bruttoinlandprodukt nach Regionen auf so fällt auf, dass die Märkte entlang des Skandinavien-Mittelmeer-Korridors zu den reichsten gehören. Das war aber nicht immer so. Dafür brauchen wir keine Jahrhunderte zurückblicken, sondern müssen nur mit unseren Eltern sprechen. Wir können stolz sein auf die Brennerautobahn und ihre Geschichte, zumal wir die Idee und die Umsetzung den lokalen Verwaltern der Hauptstädte, der Provinzen und der Handelskammern von Modena, Reggio Emilia, Mantua, Trient und Bozen, sowie der Region Trentino-Südtirol verdanken. Ich sehe meine Arbeit auch als eine spannende Herausforderung”, ergänzte der neue Geschäftsführer, „weil diese Gesellschaft mit ihrer wichtigen Bedeutung für die angrenzenden Gebiete, für Italien und für Europa am Beginn einer neuen Ära steht. Denken wir nur an die Erneuerung der Autobahnkonzession. Dies ist ein grundlegender Schritt, um beträchtliche Arbeiten am Autobahnnetz fortzuführen und bedeutende Bauwerke zur Verbesserung des Straßennetzes in den umliegenden Gemeinden umzusetzen. Die Konzession wird nicht zuletzt eine Finanzierungssicherheit für den Brennerbasistunnel und seine Zulaufstrecken ermöglichen, sodass wir an der Zukunft einer Mobilität bauen können, die immer stärker auf den intermodalen Aspekt setzt. Ich denke aber auch an die Umwelt mit besonderem Augenmerk auf die Schadstoffreduzierung und den Lärmschutz.
Ich trete in eine Gesellschaft mit einer wichtigen Vergangenheit und mit einer bedeutenden Zukunft ein. Dabei werde ich meine Energie und meine Fähigkeiten mit Entschlossenheit dahingehend einsetztn, dass jegliche zukünftige Chance sich in eine Verbesserung für die Autobahnbenutzer und für die Gesellschafter wandelt.“
Diego Cattoni folgt auf Walter Pardatscher. Pardatscher war A22-Geschäftsführer seit 2013, Autobahnpräsident im Zeitraum von 2010 bis 2013 und Verwaltungsratsmitglied seit 2004. „Ich bin kein Freund von langen Reden“, erinnerte er in seinen kurzen Grußworten, „aber ich müsste lügen um zu behaupten, dass diese Stabübergabe – ein wichtiger Tag in meinem Lebenslauf – spurlos an mir vorübergeht. In den vergangenen Jahren habe ich mich stets darum bemüht, der in mich gelegten Verantwortung gerecht zu werden – mit einem hohen Qualitätsanspruch und mit größter Sorgfalt. Es liegt nicht an mir zu bewerten, ob dies gelungen ist. Ich kann aber versichern, stets alles für dieses Ziel gegeben zu haben. Die Brennerautobahngesellschaft ist nicht irgendeine Gesellschaft. Dafür ist ihr wirtschaftlicher Einflus auf lokaler und nationaler Ebene zu groß. Dafür ist ihre Geschichte zu bedeutend. Dafür ist sie zu eng mit den angrenzenden Gebieten und den Mehrheitseigentümern verbunden. Unser neuer Geschäftsführer hat es auf den Punkt gebracht: Wir stehen am Beginn einer neuen Ära. In Zukunft stehen viele neue Herausforderungen an: in der Infrastruktur, in der Technik, in der Kultur. Ich bin davon überzeugt, dass die neue Führung diesen Herausforderungen mit Kompetenz und Weitblick begegnen wird, unterstützt von den Mitarbeitern der Gesellschaft. Denn diese sind das wertvollste Kapital der Brennerautobahngesellschaft, weshalb ihnen mein Dank und meine Anerkennung für ihre Arbeit in den vergangenen Jahren gilt.“