16/10/2014

Es wurden die sektorübergreifenden Verfahren für Notfälle im Tunnel getestet

Das entsprechende Personal war innerhalb der planmäßigen Zeiten und nach festgelegten Verfahren vor Ort. Effiziente technische Systeme.

Es ist Mittwochabend 23.55 Uhr. In dem Tunnel Virgolo (BZ), Richtung Norden, ist ein Fahrzeug (Müllfahrzeug) ins Schleudern geraten, welches sich quer auf die zweispurige Autobahn platziert und somit die gesamte Fahrbahn sperrt. Das folgende Fahrzeug, aufgrund der hohen Geschwindigkeit, schafft es nicht rechtzeitig und gerät unter den Müllwagen. Daraufhin fährt ein anderes Fahrzeug auf, auf das wiederum ein Lastkraftwagen auffährt und durch einen Kraftstoffaustritt, wird ein Brand verursacht. Es gibt Personen mit Verletzungen von unterschiedlichen Schweregraden, zwischenzeitlich beginnt sich der Rauch in dem Tunnel auszubreiten. Es gibt die ersten Panik-Anzeichen der Personen, die dem Rauch ausgesetzt sind, die eindeutig auch orientierungslos sind. Die Fahrzeuge die nicht an dem Unfall beteiligten sind bilden lange Schlangen. Erschwerend kommt hinzu, dass außerhalb des Tunnels ein zweiter Unfall stattfindet: Auf ein, auf der Überholspur stehendes Fahrzeug, fährt ein anderes Fahrzeug auf, das nicht rechtzeitig bremsen konnte. Dabei werden zwei Passagiere schwer verletzt.

Dies ist das dramatische Szenario eines schweren doppelten Unfalls, einer im Tunnel und einer  davor, wird mit dem Ziel einer koordinierten gemeinsame Handhabung eines solchen Notfalls auch mit einer Brandentstehung im Tunnel (gemäß dem Gesetzesdekret 264/06, welches regelmäßige Übungen und hohen Sicherheitsstandards für Tunnel mit einer Länge von mehr als 500 m entlang der transeuropäischen Netzwerke TEN-T auf dem italienischen Staatsgebiet vorsieht) simuliert.

Übungsort ist der Tunnel Virgolo, in der Nähe der Stadt Bozen. An diesem Mittwochabend wurde die Strecke Bozen Süd – Bozen Norden der Autobahn A22 für den Verkehr gesperrt.

Es handelte sich um eine sehr wichtige Prüfung. Das Ziel war nicht nur die Pläne des Notfallmanagements zu testen, sondern die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sektoren sorgfältig zu bewerten, zu diesen gehören: Personal der A22 (CAU, Fachkräfte für Verkehrsdienste), COA, Verkehrspolizei, Feuerwehr, Notdienst, Zivilschutz, Carabinieri und die Stadtpolizei von Bozen. Insbesondere wurden überwacht: Die Koordinierung zwischen den verschiedenen OP-Sälen, die Kommunikation in einer solchen Krisensituation, die Sicherstellung der Sicherheit von Personen an dem Unfallort, die Verkehrsmanagement und Alternativrouten sowie die Auswirkungen auf dem benachbarten Stadtverkehr. Darüber hinaus wurde die Funktionalität der Tunnelsicherheit, insbesondere die der Feuerschutzfunktionen (Erkennung und Überwachung), die Lüftungsanlagen und das automatischen Abschalt-System namens „Water Mist“ getestet.

Zuschauer, wie Techniker, Vertreter von Organisationen und Institutionen, waren an dieser Übung anwesend und schauten über einen riesigen Bildschirm unter dem Baugerüst des Überführung von Bozen zu.

Neben der Erfüllung behördlicher Auflagen, dient eine solche Übung, die Eingriffsverfahren bei schweren Unfällen, wie dieser der hier simuliert wurde, zu testen.

ORT: Tunnel von Virgolo (BZ)
Der Tunnel Virgolo in der Provinz Bozen ist 887 m lange (vom km 81+276 bis km 82+163). Dieser besteht aus zwei Fahrtrichtungen, eine in Richtung Norden und eine nach Süden. Der Tunnel ist mit den folgenden Einrichtungen ausgestattet: künstliche Beleuchtung, Notfallbeleuchtungssystem auf den Bordsteinen und der Spur (Angabe der Fluchtwege mit LED-Zeichen), Ampeln, System zur Erkennung und Löschung von Bränden (Water Mist), Überwachung der Luft, künstliche Belüftung, Videoüberwachung mit kompletter Video-Abdeckung, AID-Automatic Incident Detection Systeme für die automatische Überwachung von Notfällen. In dem Tunnel sind auch vorhanden: Sammelleitungen für brennbare Flüssigkeiten, Vorhandensein von By-Pass-Systemen, Bodenbelag aus Splittmastix-Asphalt (mit hoher Haltbarkeit und Beständigkeit) und mit Porzellan beschichtete Stahlpaneele an den Wänden. Die technologischen Anlagen, sind mit Geräten für die Steuerung und Kontrolle aus der Ferne ausgestattet, die mit dem Aufsichtssystem des Benutzer-Service-Centers kommuniziert. Dieses Aufsichtssystem unterstützt nicht nur die Bediener mit dem Verkehrsmanagement und dem Kundendienst, sondern es dient auch als eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, die Ereignisse, Alarme und Statistiken aufzeichnet und verwaltet.

SZENARIO: Zwei Auffahrunfälle mit etwa zwanzig Autos und zwei beteiligten LKWs, ein Brandbeginn, mehrere Personen mit Verletzungen von unterschiedlichen Schweregraden, Blockierung des Verkehrs und entsprechende Verkehrsumleitung auf städtische Straßen.

OPERATIVE MAßNAHMEN DURCH: Personal der A22 (CAU, Fachkräfte für Verkehrsdienste), COA, Verkehrspolizei, Feuerwehr, Notdienst, Zivilschutz, Carabinieri und die Stadtpolizei von Bozen.

ZIEL: Die sektorübergreifenden Verfahren für Notfälle im Tunnel testen.
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